Von Glückspilzen und Pechvögeln – Schleiweekend 2017

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Bei bestem Segelwetter, nach dem verregneten Wochenende  in Röbel, war es die richtige Entscheidung nach Borgwedel zu fahren.

Die Familie Gronewold war in Truppenstäre mit zwei Vätern und zwei Jugendlichen angereist, sonst die üblichen Verdächtigen die auch sonst hier öfter aufkreuzen. Die Organisation des SVWS wie immer routiniert und ruhig, jeder wusste was zu tun ist. Nach der Anmeldung schnell die Boote auftakeln, dann die Steuermannsbesprechung.

Die Seggerlinge sollten den ersten Start haben, es sollte ein Dreieck, ein Schenkel und dann Zielkreuz gesegelt werden. Wind war genug für alle dabei, 3-4 Windstärken, etwas böig und mit fiesen Drehern.

Die Wettfahrten 1 + 2 konnte Julius für sich entscheiden, bei der ersten hatte ich zuerst gut geführt aber am Ziel die falsche Seite gewählt, so konnte Julius mit einer halben Bootslänge einlaufen. Beim zweiten Rennen konnte sich Julius gut absetzten und einen Start-Ziel-Sieg herausfahren. Sven dicht hinter mir auf Platz drei.

Weil Sven keine Lust hatte , den Bericht zu schreiben, danach sah es nach der ersten beiden Rennen ja aus, strengt er sich so an, dass er das Rennen mit einem guten Vorsprung vor Julius und mir gewann. Auf den Plätzen 4-7 lieferten sich Dirk, Robert, Jan und Dörte schöne Positionskämpfe. Etwas abgeschlagen kam Susanne mit ihrem großen Segel nicht zurecht. Nele fuhr rein um das Segel zu tauschen und verpasste Rennen 1 + 2. Der Pechvogel war an diesem Tag Erik mit seinem FREAK OUT. Erik ist , wie wir wissen kein Schwergewicht und trotzdem riss bei ihm (vor dem ersten Start) der Backbord Haltepunkt vom Ausreitgurt mit samt Schrauben und einem Stückchen Sperrholz- schade aber nicht zu ändern, der Papa wird’s schon richten!  Der SVWS lud dann abends zum Grillen ein, das mitgebrachte Bier schmeckte allen sehr gut.

Am Sonntag ging es um 10 Uhr auf die Bahn. Julius brauchte noch einen Sieg, um Gesamtsieger zu werden, Sven und ich konnten mit zwei Siegen alles klar machen.

Julius zeigte sich von seiner besten Seite, teilweise mit sehr akrobatischen Kunststückchen an der Luvtonne, andere wären beim böigen Wind bei dieser Halse mindestens drei Mal baden gegangen, nicht so Julius. Mir reflexartigen Sprüngen nach Backbord und Steuerbord brachte er das stark schwankende Boot wieder in die richtige Position und sicherte sich den Gesamtsieg. Ich wurde Zweiter, Sven Dritter. Wieder war Sven dran mit schreiben und wieder unternahm er alle Anstrengungen. Er und Dörte hatten gesehen, dass rechts besser zu starten war. Dadurch konnte Sven einen ungefährdeten Sieg und den gesamt zweiten Platz einfahren, er ist für mich der Glückspilz des Tages. Ich war Punktgleich dahinter, aber durch die schlechtere Platzierungen eben Dritter.

Auf dem vierten Platz landete Jan mit der GER 171, die Plätze dahinter immer nur mit einem Punkt Abstand das Feld wird immer enger. Machst du einen Fehler – schwuppdiwupp nutzt das ein andrer aus und überholt dich, so bringt das allen sehr viel Spaß.

Ein super Segelwochenende mit Sonne und ausreichend Wind. Dem SVWS herzlichen Dank für die tolle Organisation.

1. Julius, 2. Sven, 3. Peter, 4. Jan, 5. Robert, 6.Dörte, 7. Dirk, 8.Susanne, 9. Nele, 10. Erik und Jüs

Peter GER 300