Bericht von Siri zu den German Open 2025 in Waren

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Zum Saisonhöhepunkt durften wir beim Warener Segelverein für unsere GO zu Gast sein.
Bevor wir uns den spannenden Segelwettkämpfen widmen, möchten wir uns herzlich bei all jenen bedanken, die dieses unvergessliche Wochenende ermöglicht haben: Ein riesiges DANKESCHÖN an alle helfenden Hände des Warner Segelvereins, der Wettfahrtleitung, den Tonnenlegern, der Jury sowie unserer großartigen Landcrew. Ohne Eure Unterstützung beim Slippen, der Verpflegung und Organisation wäre all dies nicht möglich gewesen. Ein besonderer Dank gilt auch jedem einzelnen Segler, der mit guter Laune und sportlichem Ehrgeiz das Event zu einem wahren Highlight gemacht hat.
Besonders erfreulich war in diesem Jahr der Anstieg junger Segelbegeisterter. Es ist schön zu sehen, wie unsere Seggerling-Familie weiter wächst und eine lebendige Gemeinschaft aus Jung und Alt bildet. Segeln verbindet und genau das macht unsere Veranstaltungen so besonders.

Aber genug von allem drumherum, kommen wir nun zu dem Teil, warum wir uns auch alle dort getroffen haben: dem Segeln natürlich. Bei herrlichstem nordischen Wetter starteten wir am Freitag mit moderatem Wind und leichten Regenschauern ;), diese verzogen sich aber zum Glück im Verlauf des Tages. Die Binnenmüritz war wie jeder See ein herausforderndes taktisches Revier, denn die Dreher und Böen brachten interessante Bedingungen mit sich. Nach insgesamt vier schönen und anspruchsvollen Wettfahrten ging es zurück an Land, wo wir schon von der Landcrew mit Kuchen, Bier und guter Laune und natürlich mit unseren Slipwagen erwartet wurden. Während wir uns ausgelassen unterhielten, zauberte Chefkoch Ben mit seiner Crew ein super leckeres Essen, welches wir in geselliger Runde genießen konnten. Da dann viele vom Segeln geschafft waren, musste die Party leider noch einen Tag länger auf sich warten lassen und es wurde stattdessen der Schönheitsschlaf angetreten.

Fit und munter ging es weiter in den nächsten Tagen. Am zweiten Tag sahen die Bedingungen etwas anders aus: wenig Wind, viel Flautenlöcher, vereinzelte schöne Böen, aber die Sonne strahlte! Sehr schwierige Bedingungen für die Wettfahrtleitung und trotzdem haben sie das Beste daraus gemacht und wir haben vier Wettfahrten hinbekommen. Genau so herausfordernd wie für die Wettfahrtleitung war es natürlich auch für die Segler. Man musste hoffen, dass man eine Böe erwischt und es mit dieser ins Ziel schafft. In einer Wettfahrt schafften es leider nur sieben von 34 Booten ins Ziel, denn der Wind schlief leider komplett ein; ein Abbruch war leider nicht mehr möglich da der erste mit der letzten Böe bereits im Ziel war. Dennoch waren auch diese wechselhaften Bedingungen sehr interessant, da das hintere Pulk auf dem Vorwind auf die Vorweg-Eilenden mit einem Affentempo zu rasten und dadurch den Führenden Angst und Schrecken einjagten. Somit mischte sich das Feld über den Tag doch immer mal wieder durch und auch wenn man hinten war, war man nur eine Böse von ganz vorne weg. Es blieb immer spannend :).
Zurück an Land bereiteten wir das gemeinsame Grillen vor und waren schon gespannt auf die Mitgliederversammlung. Gab es neue Ideen die Gemeinschaft zu gestalten? Wird der Vorstand seine ausgezeichnete Arbeit weiterführen?
Zunächst möchte ich einmal allen gratulieren, die wieder gewählt wurden und ihre Ämter noch viele weitere Jahre so gut machen können wie bis jetzt. Schweren Herzens mussten wir Jan Gronewold als Medienwart verabschieden, welcher ein wichtiges Mitglied in der Vereinigung ist und uns mit seiner Arbeit viele Jahre lang wundervoll unterstützt hat. Wir wünschen Dir im Namen aller viel Kraft und Freude und eine gute Besserung. Glücklicherweise übernimmt nun Matthias Letzin das Amt und seine Ideen und sein Engagement führen Jans Arbeit würdevoll fort.
Ein wichtiger Diskussionspunkt war die erneute Teilnahme an der Boot-Düsseldorf, die Dank deutlich gesenkter Kosten wieder attraktiv für uns ist. Für 2026 ist es leider zu spät, aber 2027 peilen wir die Teilnahme an und suchen noch nach tatkräftiger Unterstützung.
Anschließend ging es los mit dem Grillen und der Party, welche jetzt nachgeholt werden musste. Insgesamt war das ein toller Abend mit super Essen, vielen interessanten Gesprächen und sehr viel guter Laune. So ließen wir den Abend ausklingen und waren schon gespannt, was der nächste Tag bringen wird.

Am letzten Tag lies uns der Wind leider im Stich und wir konnten somit einmal starten lernen, aber kein Rennen beenden. Dennoch war auch das Warten auf dem Wasser begleitet von super Wetter und ausgelassener Laune eine große Freude.
Insgesamt war sehr erfreulich zu sehen, dass das Feld immer dicht beieinander war und somit die intensive und von Guido geleitete Trainingswoche ihre Wirkung zeigte. Dafür ein herzliches Dankeschön an Dich, lieber Guido und Glückwunsch zum Sieg in Deinem Heimatrevier. Auch herzlichen Glückwunsch an Jörn Thöne, der den starken 2. Platz belegte und somit auch direkt der beste Senior wurde. Ich (Siri Segger) belegte den 3. Platz und habe deswegen das Vergnügen, euch von dem tollen Wochenende berichten zu dürfen 🙂
Sehr erfreuend war auch die wachsende Teilnahme der Damen! Glückwunsch an Sherine Kern zum 2. Platz und Nele Gronewold zum 3. Platz in der Damenwertung.

Ich freue mich auf viele weitere schöne Regatten mit Euch!